Haus der Statistik
Haus der Statistik, Berlin, Studie, 2016-2017
Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Die städtebauliche Ergänzung am Haus der Statistik versteht sich als Weiterentwicklung der bestehenden Strukturen. Mit hohem Respekt vor den Leistungen der DDR-Moderne versucht es, die Ideen der Verfasser und der Planungskollektive weiterzudenken. Dabei werden räumliche Stärken aufgegriffen und adaptiert. Räumliche und strukturelle Schwächen werden durch alternative Konzepte beseitigt.
Die Idee des Ensembles wird durch den Entwurf weitergebaut. Jedoch werden dichtere, räumlich präzisere Proportionen geschaffen, die die Wirkung der Baukörper untereinander betont. Im Gegensatz zur vergangenen Moderne wird die Nutzungstrennung aufgehoben. Mehrere Nutzungen verschmelzen in einem Gebäude, um den verdichteten Raum des Ensembles mit urbanem Leben zu füllen. Das Erdgeschoss des Hauses der Statistik wird ebenfalls für Ladeneinheiten und Gewerbe vorbereitet.
Projektteam
Frithjof Meissner
JAN WIESE
Manuel Dantas Vilaca
Stefanie Lennartz
Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau einer Remise. Die Remise entsteht auf einer Grundfläche, auf der bis in die 90er Jahre bereits eine Remise aus der Gründerzeit stand. Bei vielen umliegenden Grundstü̈cken ist diese historische Bebauungsstruktur noch vorhanden.