Bismarckplatz

ARBEITSWELTEN IM UMWELTBUNDESAMT AM BISMARCKPLATZ, Berlin, 2022

Das Bundesamt für Bauwesen (BBR) beauftragte JWA mit der Gestaltung zukunftsorientierter Arbeitswelten im Gebäude Bismarckplatz 1 in Berlin. Zukünftiger Nutzer ist das Umweltbundesamt (UBA), das sich innovative und anregende Arbeitsumgebungen wünschte, die den Bedürfnissen der modernen Arbeitswelt gerecht werden.
Der Wunsch nach Home-Office nimmt stetig zu. Um den damit verbundenen veränderten Raumbedarf zu decken, untersuchte JWA in einer Studie die Möglichkeiten der Umgestaltung. Ergebnis: Die bisherigen Einzelbüros werden in flexible Nutzungseinheiten umgewandelt. Die Arbeitswelten sollen vielfältige Arten der Kommunikation ermöglichen, basierend auf Entwurfsstrategien der Sichtbarkeit, Begegnung und Bespielung.
In Zusammenarbeit mit 15 Fachgebieten des UBA wurden die neuen Arbeitswelten in Workshops entwickelt. JWA erarbeitete gemeinsam mit den UBA-Mitarbeitern die optimale Gestaltung der Bürobereiche.

Projektteam

Pieter de cuyper
Luisa schäfer
Annett Schneider
Henry WIlke
Rebeca Juarez
Sara Mantovani

Fotos: JWA

Workshop I

Im ersten Kick-off-Termin erläuterten das Umweltbundesamt (UBA) und JWA gemeinsam den Ablauf des Beteiligungsverfahrens und initiierten eine Befragung der Fachgebiete und Mitarbeiter. Die ausgewertete Befragung bildete die Grundlage für die Möblierung der zugeordneten Bereiche in den einzelnen Gruppen im ersten Workshop. JWA übertrug diese Planung anschließend in die Grundrisse.

Workshop II

Der zweite Workshop fand direkt am späteren Arbeitsort, dem Bismarckplatz 1, statt. Die Entwürfe aus dem ersten Workshop wurden präsentiert und im Kontext der realen Räumlichkeiten begutachtet. Ziel war es, die Planungen auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen und Feedback von den Fachgebieten einzuholen. Zum Abschluss präsentierte jedes Fachgebiet seine bisherigen Ergebnisse. Die anderen Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Feedback zu geben.

Workshop III

Der dritte Workshop fokussierte sich auf die konkrete Gestaltung der neuen Arbeitswelten. Anhand der Grundrisse wurden Materialien und Farben vorgestellt und so ein erster Ausblick auf die zukünftige Arbeitsumgebung gegeben.
Um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen noch besseren Eindruck von der Büromöblierung zu vermitteln, wurden im Vorfeld bereits fertiggestellte Arbeitswelten besichtigt.
Im Workshop selbst wurden für 15 Fachgebiete 14 neue Arbeitswelten konzipiert. Durch die Zusammenfassung von Arbeitsplätzen zu größeren Gruppen und den Wegfall von Einzelzellen konnten zusätzliche Flächen für Kommunikationszonen, Marktplätze und temporäre Arbeitsplätze generiert werden.
Jedes Fachgebiet hatte die Möglichkeit, seine individuellen Bedarfe einzubringen und diese in der Planung zu berücksichtigen. So entstanden vielfältige und bedarfsgerechte Arbeitswelten, die den Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht werden.